Der Mut zur Veränderung

Namasté meine Lieben,

 

kennt ihr das Gefühl, dass vielleicht gerade alles gut in Eurem Leben ist, ihr aber merkt, dass in den letzten Monaten wenig Veränderung und Transformation in Eurer Persönlichkeit stattgefunden hat.

So ein Gefühl hatte ich. An meinen inneren Mindsets bin ich eigentlich immer am arbeiten und achtsam wie ein Wachhund, dass sich nicht unliebsame alte Muster wieder einnisten und mein Leben beeinflussen.

Aber es geht nicht nur darum, dass was gerade gut ist zu halten, sondern egal wie schön gerade die Insel ist worauf wir leben, immer wieder in den Lebensfluss zu springen und Veränderung zu leben. Für mich war das heute einfach mal bei meiner Lieblingsfriseurin eine andere Haarfarbe (kupferrot) und Schnitt. Sie und andere Freundinnen hielten dies für mutig, welches ich als schönes Kompliment für mich aufnahm.

Manchmal ist es in unserem Leben ein mutigerer Schritt notwendig, als sich eine neue Haarfarbe machen zu lassen, manchmal müssen wir hierzu Dinge in unserem Leben verändern, die uns erst mal viel Kraft und Mut abverlangen. Aber danach wachsen wir und fühlen uns lebendig und glücklich.

Es bedarf von Zeit zu Zeit Reflexion, d.h. unser Leben zu betrachten, ob wirklich die Dinge die uns festhalten real sind oder ob es nur unsere alten Gedankenmuster sind, die uns das vorgaukeln. Überprüfe die Dinge und sei mutig.

Es geht um Dein Leben und Dein Glück. Und wenn Du glücklich bist, kann die ganze Welt auch davon profitieren, weil Glück nie weniger wird wenn man es teilt.

 

Hierzu möchte ich Euch einer meiner Lieblingsgeschichten anhängen:

 

Als ich ein kleiner Junge war, war ich vollkommen vom Zirkus fasziniert und am meisten gefielen mir die Tiere. Vor allem der Elefant hatte es mir angetan. Wie ich später erfuhr, ist er das Lieblingstier vieler Kinder.

Während der Zirkusvorstellung stellte das riesige Tier sein ungeheures Gewicht, seine eindrucksvolle Größe und seine Kraft zur Schau. Nach der Vorstellung aber und auch in der Zeit bis kurz vor seinem Auftritt blieb der Elefant immer am Fuß an einen kleinen Pflock angekettet.

Der Pflock war allerdings nichts weiter als ein winziges Stück Holz, das kaum ein paar Zentimeter tief in der Erde steckte. Und obwohl die Kette mächtig und schwer war, stand für mich ganz außer Zweifel, dass ein Tier, das die Kraft hatte, einen Baum mitsamt der Wurzel auszureißen, sich mit Leichtigkeit von einem solchen Pflock befreien und fliehen konnte.

Dieses Rätsel beschäftigt mich bis heute. Was hält ihn zurück? Warum macht er sich nicht auf und davon?
Als Sechs- oder Siebenjähriger vertraute ich noch auf die Weisheit der Erwachsenen. Also fragte ich einen Lehrer, einen Vater oder Onkel nach dem Rätsel des Elefanten. Einer von ihnen erklärte mir, der Elefant mache sich nicht aus dem Staub, weil er dressiert sei. Meine nächste Frage lag auf der Hand: "Und wenn er dressiert ist, warum muss er dann noch angekettet werden?"

Ich erinnere mich nicht, je eine schlüssige Antwort darauf bekommen zu haben. Mit der Zeit vergaß ich das Rätsel um den angeketteten Elefanten und erinnerte mich nur dann wieder daran, wenn ich auf andere Menschen traf, die sich dieselbe Frage irgendwann auch schon einmal gestellt hatten. Vor einigen Jahren fand ich heraus, dass zu meinem Glück doch schon jemand weise genug gewesen war, die Antwort auf die Frage zu finden:
Der Zirkuselefant flieht nicht, weil er schon seit frühester Kindheit an einen solchen Pflock gekettet ist. Ich schloss die Augen und stellte mir den wehrlosen neugeborenen Elefanten am Pflock vor. Ich war mit sicher, dass er in diesem Moment schubst, zieht und schwitzt und sich zu befreien versucht. Und trotz aller Anstrengung gelingt es ihm nicht, weil dieser Pflock zu fest in der Erde steckt. Ich stelle mir vor, dass er erschöpft einschläft und es am nächsten Tag gleich wieder probiert, und am nächsten Tag wieder, und am nächsten... Bis eines Tages, eines für seine Zukunft verhängnisvollen Tages, das Tier seine Ohnmacht akzeptiert und sich in sein Schicksal fügt.

Dieser riesige, mächtige Elefant, den wir aus dem Zirkus kennen, flieht nicht, weil der ärmste glaubt, dass er es nicht kann. Allzu tief hat sich die Erinnerung daran, wie ohnmächtig er sich kurz nach seiner Geburt gefühlt hat, in sein Gedächtnis eingebrannt. Und das Schlimme dabei ist, dass er diese Erinnerung nie wieder ernsthaft hinterfragt hat. Nie wieder hat er versucht, seine Kraft auf die Probe zu stellen.

Den meisten von uns geht es so wie dem Zirkuselefanten: Schmerzliche Erfahrungen haben uns gelehrt, dass wir irgend etwas nicht können. Glaubenssätze wie "Das kann ich nicht.", "Das hat bei mir noch nie funktioniert." halten uns davon ab, auszuprobieren ob wir etwas können oder nicht. Und wenn wir uns dann überwinden es doch zu probieren, dann versuchen wir es oft genug nur halbherzig. Quasi, um die Bestätigung zu erhalten, dass wir es eben doch nicht können, um die Bestätigung für unsere Selbstbeschränkung zu erhalten. Dabei ist doch unser voller Einsatz gefordert, bei allem was wir tun.

(Geschichten aus dem Buch "Komm ich erzähl dir eine Geschichte" von Jorge Bucay, erschienen im Fischer Taschenbuch Verlag)

 

Die angehängte Geschichte soll uns inspirieren niemals unseren Mut zu verlieren .
Von niemanden unsere Freiheit einschränken zu lassen.
Sich Raum zu nehmen um zu atmen und sich entfalten zu können.
Die Kraft und der Mut hierzu ist bereits in uns.

Asanas zur Aktivierung des Manipura Chakra ( Element Feuer für Kraft, Mut und Ausdauer )

und Ajna Chakra ( dem Geist , der Intuition zugeordnet).

 

Kurszeiten:

 

Di  18.30 - 20.00 Uhr Hatha Yoga online per Skype ( im Shop buchbar)

 

Mi 18.15 - 19.30 Uhr Slow Yoga im SomaYogaSpace, Langstrasse 7, (Hinterhaus), 68169 Mannheim-Neckarstadt West

 

Fr 18.30 - 20.00 Uhr Slow Yoga im YogaHeld, Im Stiegelsteig 8a, Böhl-Iggelheim

 

Sa10.00 - 16.00 Uhr Frauenseminar (geschlossene Gruppe)

 

Für weitere Infos sendet eine Nachricht an mich.

 

 

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